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Sonntag, 18. September 2016

Second Life Artikel auf Hyperallergic

Julius Redillas und Richard Coronel, "Manilism" (2013)
Quelle: Hyperallergic
Auf der News & Media Seite von Linden Lab, wurde gestern auf einen Second Life Artikel von Hyperallergic verlinkt. Hyperallergic ist so etwas, wie ein Blog für Journalisten und Autoren, die über Themen aus dem Bereich Kultur und Kunst berichten. Aktuell hat allein der Newsletter 70.000 Abonnenten. Geführt wird das Ganze von einer festen Gruppe aus Brooklyn in New York.

Ben Valentine, einer der unabhängigen Autoren, die regelmäßig für den Hyperallergic schreiben, hat dort einen langen Artikel über den Künstler Julius Redillas geschrieben. Julius kommt aus Manila (Philippinen) und ist in Second Life als Mahnong Guardian unterwegs. Er hatte sich im Mai 2016 für die elfte Runde der Linden Endowment for the Arts (LEA) beworben und im Juni eine der 20 Regionen erhalten. Bisher wurde seine Installation noch nicht eröffnet, aber wenn es soweit ist, werde ich bei mir sicher auch darüber bloggen.

Die RL-Kunst von Julius Redillas, ist allerdings nicht so ganz mein Geschmack. Die Bilder, die man auf der im Hyperallergic verlinkten Seite zu sehen bekommt, finde ich sogar ziemlich eklig. Aber wie sagt man so schön: Über Geschmack lässt sich nicht streiten. Und vielleicht ist die virtuelle Kunst von Julius ja doch etwas weniger zombiehaft.

Julius Redillas, "Beach" (2015)
Quelle: Hyperallergic
In dem Artikel auf Hyperallergic wird jedenfalls weit in die kunstschaffende Vergangenheit von Second Life zurückgeblickt. Der Autor scheint selbst auch ein aktiver SL-Nutzer zu sein, denn er zählt unter anderem Cao Fei, Starax Statosky, DC Spensley, Eva & Franco Mattes und Skawennati als Referenzen für SL-Kunst auf. Die meisten dieser Namen sind schon lange nicht mehr in SL aktiv.

In der zweiten Hälfte des Artikels folgt ein Interview, das Ben mit Julius geführt hat. Neben seiner künstlerischen Tätigkeit, verdient Julius auch seinen Lebensunterhalt in SL. Und zwar als Land-Manager eines Estate mit mehreren hundert Regionen.

Für die LEA-Installation arbeitet Julius mit Filmemacher Richard Coronel zusammen. Das Ergebnis wird dann auch im RL auf der 2016 London Biennale Manila Pollination gezeigt. Im Interview wird noch genauer erklärt, was die beiden auf der LEA-Region machen wollen, aber das ist mir jetzt zu lang für eine Zusammenfassung. Es wird halt surreal. :)

Insgesamt mal wieder ein langer Artikel über Second Life, frei von Klischees und mit einer konstruktiven Betrachtung von einer der vielen Nutzungsmöglichkeiten dieser virtuellen Welt.

Hier noch ein Video, das Julius Redillas 2014 in SL erstellt hat und das im Art Center der Chulalongkorn University für knapp zwei Monate in einer Endlosschleife auf eine Wand projiziert wurde. So rein als normales Video, reißt das aber niemanden vom Hocker.^^

Beach


Beach from Julius Redillas on Vimeo.


Quelle: [Hyperallergic] - An Artist Takes Up Residence in Second Life

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