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Dienstag, 25. Oktober 2011

Mesh-Verformungsprojekt hat Finanzierung gesichert

Nur eine kurze Meldung, die aber bei einigen Second Life Bewohnern Freude auslösen dürfte. Das Mesh Clothing Parametric Deformer Project von Maxwell Graf und Karl Stiefvater hat sein Finanzierungsziel erreicht. Vor etwa 6 Stunden hat ein anonymer Spender die noch fehlenden 584 US$ einbezahlt. Vielleicht war es ja Rod Humble...^^

Damit kann nun die Entwicklung der Mesh-Verformungsebene, die zwischen Kleidung und Avatar platziert wird, beginnen. Sie soll ermöglichen, dass sich jedes Mesh-Attachment am Avatar automatisch dessen Größe anpassen wird (Kleidung, Schuhe, Komplettavatare, Haare, etc.). Ob auch die Verformungsebene selbst nochmal individuell über einen Schieberegler anpassbar sein wird, steht aktuell noch nicht fest. Damit könnte man z.B. bestimmen, dass eine Hose besonders eng, oder eben locker am Avatar anliegt. Da der Programmcode für den Verformer aber Open Source sein wird, können Entwickler von alternativen Viewern diese Funktion auch noch nachträglich dazubringen.

Wie es jetzt genau weitergeht, wurde noch nicht angekündigt. Maxwell Graf hat in den Kommentaren auf der Projektseite, erstmal nur seine Freude zum Ausdruck gebracht. Vielleicht hat Karl Stiefvater schon vorgearbeitet, vielleicht fängt er jetzt erst an, vielleicht hat er aber noch einen anderen Job zu beenden, bevor er mit seiner Arbeit beginnt. Ich werde dazu wieder etwas schreiben, wenn es interessante Neuigkeiten gibt.

Ansonsten kann man sich noch in einem längeren Thread auf SLUniverse informieren, in dem auch Karl Stiefvater (Accountname: Qarl) schon einige Infos gepostet hat.

>> SLUniverse: Mesh Clothes that Resize to fit You All!?!
>> Homepage "Mesh Clothing Parametric Deformer Project"
>> Infos zum Projekt hier im Blog

4 Kommentare:

  1. Nach dem Durchhänger, den sie hatten, ist das eine beachtliche Leistung.

    Ich sehe das ganze Projekt allerdings kritisch - einerseits gut, dass es so viele Leute gibt, die etwas machen wollen und dafür bereit sind, auch Geld auszugeben, andererseits ist das für mich nach wie vor eine Sache, die Linden Lab hätte programmieren sollen und es eigentlich auch noch immer kann.

    Aber hier wurde nun erstmalig eine Tür aufgemacht, die da die Community heuert einen Programmierer an und zahlt für die Features, die sie unbedingt haben will, lautet. In Zukunft könnte Linden Lab es sich also zur Gewohntheit machen, so zu verfahren, wenn das Projekt wirklich ein gutes, brauchbares Ergebnis zustande bringen sollte.

    Und gerade diese Tür hätte man mal besser nicht geöffnet... nun ist es aber zu spät.

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  2. Generell bin ich auch dagegen, dass in Zukunft fehlende Funktionen auf diese Art entwickelt werden. Wichtige Kernfunktionen sollten von LL entwickelt werden. Kleinere Spielereien von den TPV Entwicklern (wie ja bisher auch schon).

    Ich denke auch nicht, dass KirstenLee mit ihrem Crowdfunding Erfolg haben wird. 25k brittische Pfund sind einfach eine Nummer zu groß. Wäre es der bisher einzige TPV, dann vielleicht. Aber auch ohne Kirstens gibt es noch genug Alternativen.

    Bei dem Mesh Deformer finde ich die Aktion von Maxwell Graf dennoch ganz gut. Fast 1000 SL Nutzer haben in der Jira dafür gestimmt, dass LL sowas machen soll. LL hat das aber nicht ernst genug genommen ("irgendwann vielleicht mal"). Sollte Karl mit seiner Idee eine gute Lösung hinbekommen, dann wird man LL dafür auslachen. Ganz besonders, wenn sie Karls Lösung vielleicht noch in ihren eigenen Viewer einbauen. Ich denke, dass sie bei einem Anliegen der Nutzer in Zukunft dann nicht mehr diese Gleichgültigkeit an den Tag legen werden.

    Ich selbst habe auch beim Mesh Deformer etwas gespendet. Beim Kirstens werde ich das nicht machen. Ich fand zwar, dass der Viewer einer der besten war. Aber er ist für SL halt nicht essenziell wichtig.

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  3. Bei KirstenLee ist einerseits 25K Pfund erstmal zu gross, ja... andererseits wenn ich schaue, welche Zielgruppe dieser Viewer eigentlich hat, nämlich semi- bis professionelle Machinimatographen hauptsächlich, dann könnte die Sache schon wieder anders aussehen.

    Gerade diese Leute haben normal schon einiges an liquiden Mitteln und sind es gewohnt, für ihre professionellen Werkzeuge auch entsprechend Geld zu bezahlen. Sollte es genügend Machinimatographen also geben, die dazu bereit wären... könnte das klappen, da die sicherlich in anderen Dimensionen spenden würden als beim Mesh-Project.

    Ob das allerdings aufgehen wird oder nicht, da bin ich in der Tat auch skeptisch.

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  4. "Und gerade diese Tür hätte man mal besser nicht geöffnet... nun ist es aber zu spät."

    Hm, evtl. hast du recht damit. Maxwell Graf hat auf der Projektseite darum gebeten, für dieses Projekt nicht weiter zu spenden. Aber sie denken bereits über das nächste Crowdfunding Projekt nach, um zusätzliche Mesh-Features zu entwickeln. Tja, so sind wir Menschen scheinbar gestrickt. Wird uns eine Hand gereicht, reißen wir gerne auch mal den ganzen Arm ab.

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